27.5.2022

Daniel Osterwalder

Facilitate Change - Ausbildung zur Transformationsbegleitung

Facilitation als Zukunftskompetenz für Veränderung und Transformation

Es ist nicht nur einfach, entwicklungsfähige Beziehungen zu schaffen. Denn das bedeutet auch Aushalten von Vielfalt und Verschiedenheit, was Zeit und Mut kostet. Facilitation ist ein Schlüssel dafür, den Raum für gelingende Beziehungen in der Arbeit zu öffnen. Und unsere Ausbildung der Weg dahin.

Was ist Facilitation?

Auf den Punkt gebracht: Facilitating ist als erstes eine Grundhaltung mit Blick auf die Beziehungs- und Prozessarbeit. Beziehungsarbeit bedeutet, dass wir Räume halten, damit Begegnungen zwischen Menschen / Mitarbeitenden mit sehr unterschiedlichen Vorstellungen und Weltbildern zustande kommen. Dies ist die Grundlage für ein gemeinsames Fundament für gelingende Zusammenarbeit und Selbstorganisation. Wir arbeiten neutral und / oder allparteilich, machen eine klare Arbeitsteilung zwischen Inhalt (die Aufgabe und das Thema unserer Kund:innen) und Prozess (unser Job) und intervenieren nur so geringfügig wie nötig, damit die Menschen, die wir begleiten, sich in diesem sicheren Rahmen voll auf ihren Inhalt konzentrieren können.

Als Facilitator:innen sind wir Expert:innen für dialogische Prozesse, d.h. wir haben eine Ahnung davon, wie wirksame Dialoge entstehen können, damit Arbeit gelingt. Und das wiederum ist die Basis dafür, dass Menschen das tun können, was sie wirklich, wirklich wollen. Dafür schaffen wir einen sicheren Rahmen und unterstützen (u.a. für  psychologische Sicherheit), damit alle Beteiligten den Prozess gestalten können.

to »facilitate« [engl.]

... steht für »erleichtern, ermöglichen, fördern, begünstigen, vereinfachen und begünstigen«. Wenn wir davon sprechen, dass eine Facilitator:in eine Gruppe Menschen begleitet, so deutet dies auf eine ganz spezifische Art hin, mit Gruppen und Unternehmen zu arbeiten. Deshalb verwenden wir auch immer den englischen Begriff. Diese bestimmte Art meint, dass der Facilitator eine Gruppe unterstützt, ihren je eigenen Weg zu finden, unter Berücksichtigung von vielerlei Standpunkten und Perspektiven und dass er den Raum dafür hält, dass diese Perspektiven zu Tage treten und auch ausgehalten werden können. Auf diese Weise fördert eine Facilitatorin die Kapazität innerhalb einer Gruppe, sich auf ganz unterschiedliche Systeme und Sichtweisen einzulassen, um diese Weise eine Tiefe zu erreichen, die einzelne nicht erreichen könnten. Das bedeutet auch, dass der Facilitator ins Feuer tritt, um den Konflikt oder auch die Schwierigkeiten zu halten, die sich in einem solchen Fall zeigen können.

Zertifizierung

Seit mehr als zehn Jahren bieten wir in der Schweizdie einzige Weiterbildung in Facilitation an, die sich an den Kernkompetenzender IAF (International Association of Facilitators) orientiert. In der IAFentstanden in einem co-creativen Prozess die Grundlagen für den Ethic-Code unddie erwähnten Kernkompetenzen, die als Basis für die weltweite Zertifizierungdienen. Gemeinsam haben wir ein neues Zertifizierungsformat auf den Marktgeworfen - den Endorsed Facilitator.Bereits nach zwei Jahren Praxis kann sich jede und jeder für dieses Format für dieeinzige internationale Zertifizierung anmelden und so einen ersten Schritt inRichtung Certified Professional Facilitatormachen. Unsere Weiterbildung Facilitate Team Basics befähigt zum EndorsedFacilitator, während Facilitate Team Advanced die Türe öffnet zum CertifiedProfessional Facilitator.

Auf diese Weise wird unsere Weiterbildung sehr rund,hat die Reife eines CAS und führt zu einer international anerkanntenZertifizierung, der derzeit einzigen in der Schweiz.

Unsere Weiterbildung »Facilitate Team: Basics«

Genau dies ist die Basis facilitativen Handelns: Wer bin ich, wenn ich mich darauf konzentriere den Raum zu halten für wichtige Prozesse und Handlungen von Gruppen, Teams und Organisationen? Und zwar ohne Anweisung, Agenda und den Wunsch, die Menschen, die Teams und die Unternehmen zu retten! Denn die Kunst des Facilitators zeigt sich im Nicht-Tun, in der Zurückhaltung und im Vertrauen auf den Prozess und das Wissen der Menschen, die ich als Facilitator begleite.

Und damit sind wir beim Kern dessen angelangt, worum es bei Facilitation geht. Es geht nämlich darum, sich mit der eigenen Grundhaltung auseinander zu setzen, sich den eigenen Glaubenssätzen zu stellen, die uns antreiben, um zu verstehen, ob und auf welche Weise ich als Facilitator am besten undn verständnisvollsten den Raum für eine Gruppe Menschen halten kann.

Was braucht es Die Die drei Basismodule dieser Ausbildung enthalten im Kern immer zwei der Kompetenzen.

  • Modul 1: Ich als Facilitator:in - meine Ressourcen, meine Fähigkeiten, meine Kompetenzen
  • Modul 2: Ich als Facilitator:in im Team: Wie halte ich den Raum für gelingende Prozesse im Team?
  • Modul 3: Ich als Facilitator:in im Unternehmen: Auf welche Weise begleiten wir in Unternehmen Transformation?

Unsere Ausbildung ist für Coaches, Berater:innen,Führungskräfte, Projektmanager:innen, Service Designer, Change Angels, ScrumMaster:innen, Agile Coaches und andere mehr sehr geeignet, die mit ihremRepertoire an Methoden nicht mehr so richtig weiter wissen. Und genau für dieseAusbildung haben wir in Luzern noch ein paar Plätze frei.

Luzern

Modul 1: 22. - 25. Juni 2022

Modul 2: 26. - 29. Oktober 2022

Modul 3: 7. - 12. Dezember 2022

Weitere Informationen mit der Möglichkeit zurAnmeldung finden sich hier.

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