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Fragen stellen statt vorschnell Antworten liefern! Oder das grosse Ganze im Auge behalten, während die Beteiligten an den Details feilen! Den Fokus ganz auf den Prozess gerichtet und darauf, den Raum für Entwicklung zu halten, statt sich um die Inhalte zu kümmern. Begleiten, auf keinen Fall beraten! Ins Feuer von Konflikten steigen, statt dem Eiertanz zu folgen, die schwierigen Themen nicht anzusprechen! Das ist in Kürze das, was wir unter Facilitating verstehen. Und: Erleichtern, auch wenn es nicht immer einfach ist, in wirkliche Transformation einzusteigen. Denn Transformation ist mehr als nur die Digitalisierung von Arbeitsvorgängen und anderem mehr. Darum ist Facilitating auch mehr als Moderation, Mediation, Coaching, Zukunftsfacilitation oder Design Thinking. Vielmehr verbindet Facilitating diese verschiedenen Perspektiven unter einem Namen und unter einem Dach, getragen von Kreativität, dem Wissen und der Intuition jeder und jedes einzelnen Facilitator:in.
Ein Facilitator begleitet Transformation. Und zwar nicht, weil er oder sie weiss, was am Ende rauskommt, sondern weil sie oder er darüber Bescheid weiss, wie dieser Prozess gehalten werden kann. Dafür schaffen wir einen Vertrauensraum, in dem die Menschen, die anwesend sind, sich nicht als Betroffene wahrnehmen, sondern als Beteiligte dafür bereit sind, zu zu packen und auch in die Vollen zu gehen. Facilitating bedeutet dabei die Begleitung und Unterstützung von Einzelpersonen (Coaching), Teams und Organisationen oder Unternehmen und zwar auch dann, wenn es schwierig und konfliktreich wird.
Dabei verstehen wir Transformation als Prozess, bei dem beispielsweise ein Auto nicht einfach einen neuen Antrieb erhält, sondern in seine Einzelteile zerlegt wird, um aus diesen Einzelteilen etwas ganz Neues entstehen zu lassen. Das kann ein Autoentsorgungsgerät sein, eine neue Form eines manuellen Rasenmähers - der Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt.
Als Transformationsbegleiter:in und Facilitator:in verwende ich dafür gerne das Bild des Triple E of Facilitation und meine damit:
Und dies, damit sich die Potenziale von Einzelnen, Teams oder Unternehmen entfalten können.
Ein Facilitator ist Mediator, Moderator, »Change-Angel«, Innovationsarchitekt, Prozessbegleiter in einem. Die Facilitatorin verfügt über das Wissen und Können im Bewusstmachen und Erkennen von Teamdynamiken und Tiefenstrukturen in einer Gruppe.
Selbst hinter den schwierigsten Themen und Problemen, stehen Menschen oder Gruppen von Menschen, die nicht oder nicht mehr miteinander können oder auskommen. Ob wir das Klimakatastrophe nennen, Kriminalität, Verteilung, Krieg, Konflikt, Armut, Reichtum, Kapitalismus - Verursacher von all dem sind Menschen. Nun kennen wir Ansätze, die auch als Facilitating daherkommen, die diesen Themen und Probleme mit viel Struktur und Ordnung begegnen, in der Meinung, dadurch den Rahmen zu sichern, dass die Problemlösung friedlich, ruhig, geordnet und strukturiert verläuft. Das Dumme daran: Ordnung, Struktur und friedvolles Tun kann die Energie und das Chaos in einer Gruppe noch vervielfachen und das Feuer in der Gruppe erst so richtig entzünden.
Als Facilitator laufen wir vor diesen Problemen nicht davon, sondern steigen in die Hitze des Feuers hinein und arbeiten damit, um auf diese Weise Konflikte zu Gemeinschaft und Co-Creating zu transformieren.
Wir bieten als einzige in der Schweiz ein dreiteiliges Konzept zur Facilitate Team-Ausbildung an mit dem Ziel des Certified Facilitators. Dabei orientieren wir uns an den sechs Kernkompetenzen und dem Code of Ethics der International Association for Facilitators (IAF). Und weil wir uns mit unseren Grundhaltungen, Glaubenssätzen und mit der Kultur in Unternehmen beschäftigen, dauern diese Ausbildungen nicht 2-4 Tage, sondern bis zu 20 Tage. Weil uns klar ist, dass Transformation keine Pausenveranstaltung ist, sondern ein intensiver Prozess.
