Facilitate Experimentell - Embodiment

Den Körper sprechen lassen - für erfahrene Facilitator:innen

Worum geht es?

Embodiment verstehen wir als das integrale Zusammenspiel oder die Wechselwirkung von Körper, Geist, Mind und Verhalten, das wir nur interdisziplinär erschliessen können. Das, was wir darüber wissen, reicht weit in die Vergangenheit zurück. Hinter dieser Vorstellung steht die Erfahrung, dass Kognition situationsabhängig ist. Wahrnehmung entsteht aus dem Zusammenspiel von Körper und Verortung.

Emotionen sind ebenfalls sehr mit unserem Körper verbunden - es besteht eine reziproke Beziehung zwischen diesen beiden, also zwischen dem körperlichen Ausdruck einer Emotion und der Art, wie emotionale Informationen aufgefasst und interpretiert werden können.

Mit Storch gehen wir davon aus, dass psychische Prozesse ausdrücklich mit Bezug auf den Körper zu sehen und zu verstehen sind. Psychische Prozesse haben einen Körper, sind emboded. Deshalb sprechen wir im Wissensmanagement auch von emboded knowledge. Und deshalb ist es auch wichtig, dass wir uns als Facilitator:in intensiv mit diesem Zusammenspiel in Form des Embodiment widmen. Wir machen das Reverse, d.h. wir beachten das auf Seiten der Menschen, Teams und Unternehmen, die wir begleiten und wir beachten das auch bei uns, also unser Embodiment. So wenig wie wir von der Natur getrennt sind, sind unsere Verhaltensweisen, unsere Gedanken, unser Weltbild und unsere Grundhaltungen getrennt von unserem Körper.

Wie arbeiten wir damit?

Wir lassen uns beim Zusammenspiel Facilitating von vielfältigen Quellen beeinflussen, gerade weil wir interdisziplinäre Zugänge öffnen wollen. D.h. wir kombinieren verschiedene Herangehensweisen miteinander. Es sind dies:

  • Tanz / Pantomime
  • Visualisierung
  • Naturerleben
  • Schreiben
  • Gestalten

In dieser Weiterbildung widmen wir uns diesen fünf Perspektiven auf das Zusammenspiel von Körper und Geist, um auf diese Weise unsere Selbstkompetenz zu erweitern, wie wir Menschen, Teams und Unternehmen auf der Basis einer grösseren Bewusstheit begleiten zu können.

Dabei folgen wir immer dem Prozess des Gewahrseins, um u.a. Bewegung, Gefühl und Emotion miteinander zu verbinden. Wir beachten zudem fünf verschiedene Phasen:

  • Identifikation
  • Konfrontation
  • Loslassen
  • Veränderung und Transformation
  • Wachstum

Das Werkzeug, das ich in dieser Weiterbildung einsetze, ist entsprechend vielseitig und basiert auf meinen eigenen Erfahrungen und Lehrjahren in vielen der oben erwähnten Bereiche. Und auf dem Austausch mit Partner:innen aus den erwähnten Bereichen.

Und was ist daran Facilitating?

In »Tanz, Ausdruck und Heilung« schreibt Anna Halprin, dass sie gelernt hat "auf einen Menschen, der weint zu reagieren, indem ich ihm einfach zuhöre. Früher habe ich in solchen Situationen nach Papiertaschentüchern gesucht, bis mir klar wurde, dass man den Weindenden damit zum Verstummen bringt." Wie im Facilitating auch, geht es beim Embodiment somit um

  • das Beobachten von Körpersprache (eigene, jene des Gegenübers)
  • Rückmeldungen, ohne Ratschläge zu erteilen oder zu beurteilen
  • die volle Aufmerksamkeit und Präsenz zum Gegenüber
  • unterbrechungsfreie Zuhören und Zuschauen
  • um das Halten eines Vertrauensraums

»Aus der Mitte entspringt ein Fluss« heisst einer meiner Lieblingsfilme. Sei du die Mitte, aus der du als Facilitator alles fliessen lassen kannst.

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Partner:innen

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Häufige Fragen

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Einige Impressionen

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Modus
1 Modul à 4 Tage
Zulassung
frei für alle
Zertifikat
Facilitating - Embodiment
Sprache
Deutsch
Kosten
2500
CHF
CHF